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Der Heimatpfleger 4 2002
Geneigter Leser,
Herder definiert 1772 die Mundart als "Natursprache", der
er die Hochsprache als "Kunstprache" gegenüber stellt.
Wenn wir Mundart als Natursprache anerkennen und einsehen, dass aus
den Mundarten und Landsprachen erst in einem unsäglich langwierigen
Prozess die deutsche Hochsprache, sich entwickelt hat, dann wissen
wir erst das Resultat, nämlich unsere Hochsprache recht zu schätzen
und unsere Mundarten recht zu würdigen.
Beide haben ihre ganz eigenen Domänen: Mundart in öffentlicher
Rede fällt auf, Hochsprache im vertrauten Kreis erheitert. ...
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Anmerkungen zur Amateur- und Volksmusik in Baden-Württemberg
von Wulf Wager
Bei musikalisch bedeutsamen, gesellschaftlich relevanten Gelegenheiten
brüsten sich Baden-Württembergs Politiker in der Öffentlichkeit
gerne damit, ihr Land als das Musikland Nr. 1 in der Bundesrepublik
darzustellen. Damit liegen sie nicht einmal so falsch. In der Tat
hat kein anderes Land eine derart vielfältige und von so vielen
Menschen ausgeübte und getragene Amateurmusikkultur wie das
"Musterländle"... weiter
Amalien Schottisch
von Wolfram Breckle
Aus dem Notenbuch des Gustav Dehner aus Merzhausen bei Freiburg i.Br.,
1889
Volksmusiksatz für Zithertrio ... weiter
Der Kürbis in Nachbars Garten und das Skelett
an der Tür
Auch bei uns wird jetzt Halloween gefeiert - das irisch-heidnische
Fest ist in den USA zu einer Art Zwischenkarneval geworden... weiter
Am heiligen Abend leben freche Mädchen gefährlich
In Hohenlohe streichen die Rollenbuben und Rollesel wie Geisterscharen
durch die Dörfer - Altes Brauchtum wird noch gepflegt... weiter
Symbol für Fleiß und Ordnung
Der Schurz war vielerorts bis in die Sechziger Jahre wichtigste Alltagsbekleidung...
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Berichte
Schwülwarmes "Danzbodaglüha" und feuchter Volksmusiktag in Neuhausen ob Eck
Besucheranstieg in den Freilichtmuseen im Land
Deutsche Fahnenschwinger-Meister kommen aus Konstanz und Paderborn
Villinger trachten für das Schwarzwälder Trachtenmuseum
25 Jahre LAG Tanz BW
Jeder Dritte im Land engagiert sich fÙr Gemeinschaft
Volksmusikbass.de
Thüringer steht an der Spitze des Deutschen Trachtenverbandes
Aus zwölf Abenden wurden letztlich 14 Jahre
Schwäbische Sorgen um das "Gsälz"
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Rezensionen 4 / 2002
LAG Tanz Schleswig Holstein
...Karoline
Norddeutsche Tänze im Reprint und auf CD
Herbert Preisenhammer
Unsere Liedblätter
Liederbuch der Arbeitsgemeinschaft der Sing-, Tanz- und Spielkreise
in Baden-Württemberg
Gälfiäßler und Alfred Heizmann
CD: Badnerglück und Schwabenstolz
Gälfiäßler-Verlag, Friesenheim
Ludwig Gschwind
Glauben feiern
144 Seiten, 12 x 19 cm, gebunden mit Schutzumschlag
10,90 Euro, ISBN 3-929246-66-X,
St. Ulrich Verlag
Otto Holzapfel
Mündliche berlieferung und Literaturwissenschaft
Der Mythos von Volkslied und Volksballade
Literaturwissenschaft. Theorie und Beispiele, Band 2
128 Seiten, kartoniert, 9,20 Euro. ISBN 3-402-04174-X, Aschendorf-Verlag.
Gudrun Mangold
Hunger ist der beste Koch
Karge Zeiten auf der rauen Alb Rezepte und Geschichten
160 Seiten, 91 Abb., fester Einband, 19,90 Euro. ISBN 3-87407-525-7,
Silberburg-Verlag, Tübingen.
Dehoam sei ond doch Jomer hao.
Gedichte und Lieder von Sebastian Blau. Es sprechen und singen: Bernhard
Hurm und Gina Maas vom Theater Lindenhof live. Am Klavier und
Akkordeon: Frank Schlichter. 1 CD in Jewelbox, 15,90 Euro.
ISBN 3-87407-502-8,
Silberburg-Verlag, Tübingen.
Preisträgerband des Sebastian-Blau-Preises für schwäbische Mundart 2002
's menschelet.
Schwäbische Geschichten und Gedichte.
Mit einem Vorwort von Manfred Rommel. Herausgegeben im Auftrag des
Vereins schwäbische mund.art von Sigrid Früh.
144 Seiten, fester Einband, 12,90 Euro. ISBN 3-87407-539-7,
Silberburg-Verlag, Tübingen.
Wulf Wager
Schwäbische Wirtshaus-Witz 2
96 Seiten mit 10 Abbildungen, Format 10x15 cm, fester Einband mit
farbigem Überzug. 5,--Euro. ISBN 3-87181-479-2 DRW-Verlag Weinbrenner
GmbH & Co., Leinfelden-Echterdingen
Sabine Schelle
Waltraud Düwel-Hösselbarth
Ernteglück und Hungersnot
800 Jahre Klima und Leben in Württemberg
144 Seiten mit 25 sw-Abbildungen
ISBN 3-8062-1711-4, Theiss-Verlag Stuttgart, 19,90 EURO
Bräuche im Fernsehen weiter
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